Ich arbeite gerade an meinem mittlerweile dritten Schriftenposter.
Alle Textblöcke sind mit Gänsefedern (auch Graugans- und Pfauenfedern) geschrieben, die ich selbst gehärtet und geschnitten habe. Ich benutze Eisen-Gallus-Tinte, das Papier war willkürlich ausgewählt, es handelt sich hier um Mi-teintes 160g/m2 von Canson. Das Poster ist noch nicht ganz fertig, aber manche Initialen brauchen noch etwas länger, so dass ich erste Fotos nun doch schon vorab zeige; ein Preview sozusagen, bevor es komplett final ist.
Auf dem Poster vereinen sich

Noch vor einem halben Jahr hätte ich nicht gedacht, dass ich es schaffen würde, eine Spitzfederschrift über mehrere Zeilen mit einer Gänsefeder zu schreiben. Umso schöner zu merken, dass ich langsam dorthin komme :)
Komplettes Poster
links: Übungsseite mit Bleistiftnotizen, rechts: Reinschrift

Da ich nun schon mit mehreren Personen darüber gesprochen habe, füge ich dieses Foto noch als Referenz dazu.
Ich arbeite an einem Schreibtisch, den man auf verschiedene Winkel einstellen kann (Danke, Frank!). Für die meisten Arbeiten steht er auf 60°, damit kann ich den Tintenfluss am besten kontrollieren.
